Donnerstag, 10. Mai 2012

Rumänien 2O11


Cluj-Napoca

Markt in Cluj-Napoca
Meine Wohnung für 1O Tage
Im Sommer des Jahres 2O11 starteten ein paar Leute zusammen mit mir eine Reise in die rumänischen Berge. Unsere erste Station war die Stadt Cluj-Napoca, die wir nach ca. 24Stunden Fahrt endlich erreichten. Doch unser Aufenthalt war nicht besonders lange, schließlich wollten wir ja Wandern. Nach dem wir uns also gestärkt hatten und einen kleinen Eindruck von der Stadt erhielten, führte uns unser Weg weiter ins Rodna-Gebirge. Dort angekommen verfrachteten wir alle wichtigen Utensilien für die nächsten 1O Tage in unserem Rucksack (sprich Lebensmittel, Kleidung, Zelt, Schlafsack usw.), was im Endeffekt 25kg ergab. Anschließend legten wir direkt voll los und stiegen über steile Wege hinauf zu unserem ersten Lager. Einen weiten Marsch konnten wir jedoch nicht mehr zurücklegen, da wir erst gegen Nachmittag gestartet sind und alle recht geschlaucht waren, da wir 28Stunden Busfahrt hinter uns hatten. 
unser erstes Lager
Doch schon durch den ersten Abend erhielten wir einen Eindruck von der Schönheit der rumänischen Natur und freuten uns auf den weiteren Weg. Aber uns war auch klar, dass es wahrlich anstrengende Tage werden. Voller Vorfreude, aber auch mit einem gewissen Stückchen Respekt im Gepäck, brachen wir am nächsten Morgen recht früh auf, um unser Tagesziel zu erreichen. 









Hier nun ein paar Bilder aus dem Rodna-Gebirge. Impressionen, die man einfach auf sich wirken lassen sollte, weil sie so bumberclot sind :)



überall Tiere

kurz vor dem Ziel des zweiten Tages



der Morgen am dritten Tag





auf dem Weg zu den Eisseen





der Eissee, mit dem wohl klarsten Wasser der Welt






das war das unerwartete Ende des vierten Tages. Wegen eines Gewitters mussten wir absteigen und unser Lager hier aufschlagen.



am fünften Tag lautete das Tagesziel:
das Tal wieder erreichen.
Abstieg am vierten Tag



Im Tal erwartete uns ein kleines rumänisches Dorf. Dort hatten wir die Gelegenheit zum ersten Mal nach fünf Tagen ein kühles Bier, statt immer nur Bergquellwasser, zu trinken und uns ein Eis zu gönnen. Anschließend brachte uns der Bus in eine andere Stadt, wo wir auf einem Camping Platz übernachteten, damit wir am sechsten Tag gut gestärkt und ausgeschlafen zu den umliegenden Klöstern aufbrechen konnten. Etwas Sightseeing muss eben auch sein :)


wunderschöne alte Klöster mit bunten Bemalungen
das erlösende Eis :)




Die weiteren zwei Tage verbrachten wir dann im vulkanischen Caliman-Gebirge. Das faszinierende dort sind die 12 Apostel. 


Die 12 Apostel


An diesem Tag schlugen wir nur noch erschöpft unser Lager auf, da wir uns hoffnungslos verlaufen haben. Wege, die auf unserer Karte eingezeichnet waren, stellten sich als verwildert und kaum begehbar heraus. Wegen schlechter Laune und Schmerzen habe ich da meine Kamera lieber im Rucksack gelassen. 
Trotzdem muss ich sagen, dass es sich absolut gelohnt hat und es eine wirklich tolle Erfahrung in meinem Leben war! Einfach mal eins mit der Natur sein und seine Gedanken schweifen lassen, während man in die unendlichen Weiten der Welt blickt. 
Mal sehen, wohin es mich als Nächstes verschlägt :)

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"Bumberclot" ist für mich ein Wort der Vielfalt. Was es genau heißt, weiß niemand. Jeder kann es sich vorstellen, wie es seine Fantasie erlaubt. Mein Blog ist davon inspiriert und wird mit den unterschiedlichsten Posts gefüllt. Da sollte für jeden durchaus etwas dabei sein! Lasst euch überraschen und helft mir, die Welt ein bisschen mehr bumberclot zu machen :)